Teil 10: St. Martin en Bresse - Beaune 71,17km 4:30 h

Bericht von Reinhard Altfelder,
Fotos vom Burgundforum.
Nutzung des Textes - auch in Auszügen -
nur mit Genehmigung des Autors erlaubt.

Der nächste Tad brachte uns nach Beaune. Zunächst ging es relativ flach, aber gegen starken Wind und bei sonst sonnigem Wetter nach Verjux, wo wir eine der wenigen Saône-Brücken erreichten. Wir wollten zunächst quer durch den Wald von Gergy nach Chagny weiterfahren, aber zwei Forstbeamte, die zufällig mit ihrem Wagen am Straßenrand hielten, rieten uns sehr das nicht zu tun, wegen des Risikos, sich in dem Wald ohne Wegweiser und mit vielen Wegen zu verirren. So sind wir auf der leider viel befahrenen Straße nach St. Loup um den Forst herumgefahren. Von St. Loup aus sieht man schon deutlich den Höhenzug der Côte d'Or mit seinen unendlichen Weingärten und dem teils felsigen teils bewaldeten oberen Rand. Ein wenig herumirren in Chagny brachte uns schließlich auf den richtigen Weg, die vielbefahrene N6 in Richtung Nolay. Ein netter Parkplatz zwischen Straße und Weinberg hinter Chagny gab uns Gelegenheit, unser unterwegs gekauftes Mittagsbrot zu verzehren.


Blick über die Weinberge auf St. Aubin

Danach ging es auf der leider sehr stark befahrenen Straße weiter nach St. Aubin, wo wir dann endlich eine Nebenstraße nehmen konnten. Der landschaftlich schöne Weg weiter nach Rochepot hat noch eine wesentlich steilere Abkürzung, auf die wir gerieten, weil wir etwas zu früh abgebogen waren. Hier hieß es dann 2 km schieben. Trotzdem eine wunderschöne Strecke zwischen Weinstöcken und mit viel Aussicht ins zurückliegende Tal. Über den Kamm gekommen liegt das Märchenschloß von Rochepot vor einem, der Anlass für viele Fotos. Ab dem Ort Rochepot ging es mit Gefälle und Rückenwind weiter nach Monthelie und dann rechts nach Meursault. Die Fahrt über Meursault lohnt sich nicht nur wegen der schönen schlossartigen Weingüter dort, sondern auch weil die Straße nach Beaune von hier aus immer bergab verläuft und wir so bequem und ohne Mühe nach Beaune einrollten. Das Office de Tourisme in Beaune ist sehr aktiv, nicht nur im Verteilen von Prospekten, sondern auch in der Hilfe bei der Hotelsuche und so konnten wir dort unsere Übernachtung gleich perfekt machen. Wir hatten ein Hotel 2km außerhalb, aber mit dem Rad war es kein Problem, am Spätnachmittag in die Stadt zurückzufahren. Beaune ist eine sehr lebendige Stadt. Alle Lokale sind voll von Touristen. In einem Straßencafe am Place Carnot haben wir an diesem Leben teil genommen und schließlich noch ein schönes Abendessen gehabt.

zurück | weiter

Teil 1: Dijon - Châteauneuf en Auxois 43 km 2:55 h

Teil 2: Châteauneuf en Auxois - Semur 104 km 5:27h

Teil 3: Semur - (St. Pére) Vezelay 65,5 km 4:20 h

Teil 4: St.Père - Lac des Settons 52,7km 3 :40 h

Teil 5: Lac des Settons - Pouilly 56,5 km 3 :25h

Teil 6: Pouilly - Chalons sur Saône 78 km (wegen Panne mit Auto zurückgelegt)

Teil 7: Chalon sur Saône - Cluny 70,4 km 4 :15h

Teil 8: Cluny - Pont de Vaux 60 km 4:05h

Teil 9: Pont de Vaux - St.Martin en Bresse 74,8km 4:10 h

Teil 10: St. Martin en Bresse - Beaune 71,17km 4:30 h

Teil 11: Beaune - Nuits St. Georges (Mit Umweg durch die Berge) 25 km 1:30h

Teil 12: Nuits St. Georges - Dijon (mit Umweg durch die Berge) 45,5 km 3 :00h

Download des Gesamttextes als pdf (ohne Bilder), 76 kb


Disclaimer/Datenschutz