Tournus



Die Stadt ist reich an Baudenkmälern in ihrer schönen Altstadt, umsäumt von den Hügeln des Mâconnais und dem Ufer der Sâone. Insbesondere entlang der Rue République, die sich von der Kirche La Madeleine bis zur Abtei St. Philibert zieht, finden sich viele Fachwerkhäuser und herrschaftliche Steingebäude. Die enge Straße ist sehr belebt und von vielen Geschäften gesäumt - würden sich nicht noch zahlreiche Autos hindurchzwängen wäre es eine wirklich nette Straße zum flanieren.

Die knapp 7000 Einwohner zählende Stadt entstand ab dem 9. Jahrhundert mit der alten Abtei als Kernzelle. Heute wirkt sie stellenweise verwinkelt romantisch, manchmal empfanden wir sie allerdings auch - insbesondere entlang des Ufers - als heruntergekommen. Nicht im Sinne unverputzter Häuser, die ja eher südlichen Charme transportieren, eher im Sinne von einfach schmutzig. Anders das Viertel um die alte Abtei, hier merkt man, daß sich Mühe gegeben wurde und in einem Café auf dem Platz zu sitzen hätte noch mehr Spaß gemacht, wenn es nicht so windig gewesen wäre, daß man sogar die Kaffeetassen beinahe festhalten mußte.
Neben der Kirche liegen noch hübsche Abteigebäude und das volkskundliche Musée Bourguignon.
Während Tournus früher ein beliebter Wallfahrtsort war, pilgern heute viele vor allem wegen der recht guten Gastronomie hierhin, z.B. dem Geuze auf dem kleinen Platz vor den Rundturmen der alten Befestigungsanlage.

Abtei St. Philibert

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