Cormatin


Nachdem wir das Gewitter in Cluny zurückgelassen hatten, wurde es fürchterlich schwül, wir schleppten uns also eher mühsam durch den Park, um das imposante Schloß aus dem Beginn des 17. Jahrhunderts zu betrachten.
Trotzdem hatten wir durchaus noch einen Blick für die Schönheiten des abwechslungsreichen Gartens und den Blick auf das Schloß von allen Seiten. Eindrucksvoll soll vor allem die prächtige Innenausstattung sein. Unsere Vorliebe für üppige und barocke Einrichtung hält sich eher in Grenzen, aber aus sicheren Quellen können wir jedem Liebhaber reich vergoldeter und prunkvoller Gemächer einen Besuch empfehlen.
Wir schlichen aber wiedermal nur durch den Garten, was man auch schon zu bezahlen hat, sich aber durchaus lohnt.
Einer Weide schließt sich ein große Blumenbeet an, umgeben von einem Kanal folgt ein Labyrinth, dessen Mittelpunkt ein betretbares Vogelhaus mit vielen hübschen Vögeln und einer zu einem Aussichtspunkt führenden Wendeltreppe bildet. Entlang des Flusses auf der Rückseite führt eine Allee mit über 100 prächtigen alten Linden. Auf der anderen Seite des Schlosses findet man einen englischen Garten und vor allem einen interessanten Küchengarten, in dem auch diese schönen Artischocken wuchsen.
Die frei herumlaufenden Pfauen sind etwas mit Vorsicht zu genießen, zumindest scheinen sie unserer Beobachtung nach kleine Kinder nicht sonderlich zu mögen und zu wissen, wie man sich wehrt.

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